Vereinsleitung


Elke Grafmüller (1.Vorsitzende)

Seit 2002 betreibe ich aktiven Auslands-Tierschutz. Warum ich mir gerade Rumänien ausgesucht habe? Meine aus Rumänien adoptierte Spitz-Mischlingshündin „Molly“, die eine geborene „Grafmüllerin“ war und 15 Jahre meinen Weg begleitete, war mit Sicherheit einer der Gründe.

 

Dass Tierschutz in Rumänien nicht einfach sein wird, war mir von Anfang an bewusst, doch genau das trieb und treibt mich an. In den ersten Jahren half ich lediglich von Deutschland aus. Doch seit meinem ersten Besuch 2007 vor Ort lassen mich dieses wunderschöne, wilde und vielerorts naturbelassene Land, die Menschen und vor allem die Vielzahl an verlassenen, herrenlosen, kranken und verletzten Tieren nicht mehr los.

 

Das Übel an der Wurzel packen! Das ist mein Ziel. Seit unserer Vereinsgründung im April 2013 geht es diesbezüglich stetig bergauf. Unsere langjährige Erfahrung sowie unsere über viele Jahre aufgebauten Beziehungen und Freundschaften in Rumänien öffnen unserer Tierschutzarbeit viele Türen. Mein Beruf der Tiermedizinischen Fachangestellten, den ich seit 23 Jahren in Deutschland mit voller Leidenschaft ausübe, ermöglicht mir aktive Einsätze in Rumänien, die Beurteilung von kranken und/oder verletzten Hunden und Katzen vor Ort, Erste-Hilfe-Maßnahmen und den Umgang mit unseren Schützlingen.

 

Mein teils angeborener, teils erlernter Optimismus und mein Kampfgeist (vielen Dank an dieser Stelle an meine Eltern, die mir diese sehr nützlichen Eigenschaften mit auf den Weg gegeben haben), helfen mir Tag für Tag an vorderster Front weiterzumachen, für nachhaltigen Tierschutz einzustehen und zu kämpfen.

  

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle auch an meine Vorstandskolleginnen, Freunde, Vereinsmitglieder und Unterstützer, die hinter unserer Arbeit stehen und mir gerade im vergangenen Jahr den Rückhalt gegeben haben, den ich mir stärker nicht hätte wünschen können. Gemeinsam sind wir stark und betreiben nachhaltigen Tierschutz!


Christine Kraft (2. Vorsitzende)

Tiere begleiten mich schon mein ganzes Leben. Angefangen in meinem Elternhaus, wo es neben Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen auch immer wieder Findeltiere zum Päppeln gab. So war der Wunsch groß, mich auch beruflich mit Tieren zu beschäftigen und ich startete über Umwege in Berlin das Studium der Veterinärmedizin. Meine Hündin „Leska“ aus dem deutschen Tierschutz begleitete mich dabei. Meine Tiere mussten finanziert werden, und mit einem Nebenjob im Berliner Tierheim wuchs der Wunsch, etwas Sinnvolles für Tiere zu tun.

  

Wieder in der Ortenau zurück startete ich das Tierarztleben in einer Gemischtpraxis und lernte über das spezielle Kleinpferd „Bobby“ Elke Grafmüller kennen. Viele tolle Gespräche führten wir auf ihrem Hof in Diersburg. Meine beruflichen Stationen wechselten, aber zu Elke gab es immer wieder Kontakt und nachdem ich mich selbständig gemacht hatte, wurde ich 2014 Mitglied im Verein.

 

Meine erste Reise nach Rumänien fand 2016 statt, der Unterschied zwischen einem deutschen Tierheim und dem Tierheim in Rumänien glich einem Kulturschock. Seither war ich mindestens einmal im Jahr in Rumänien und konnte bereits einen kleinen Wandel in dem Verständnis der Bevölkerung zu ihren Tieren sehen, die Bereitschaft zur Kastration wächst und es gibt auch in Rumänien viele Tierschützer, die ich gerne unterstütze.

  

 

Zu sehen, dass es viele Gleichgesinnte gibt, die die Welt für die Tiere ein kleines bisschen besser machen wollen, spornt immer wieder an - in diesem Zusammenhang vielen Dank an Alle.


Angelika Sander (Schriftführerin)

Ich habe keine Tierschützer-Vergangenheit, nicht einmal mein Hund, der mich seit acht Jahren begleitet, stammt aus dem Tierschutz, und auch meine erste Rumänien-Reise steht noch aus.

 

Trotzdem unterstütze ich den Freundeskreis mit all meinen Kräften und jeder Faser meines Herzens seit 2017 als Vereinsmitglied und Bastlerin von einer nicht mehr zu zählenden Menge von Schnüffelteppichen und seit Juni dieses Jahres als Schriftführerin im Vorstand, weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass hier vernünftige Tierschutzarbeit mit Herz und Verstand geleistet wird.

 

Vor meinem Eintritt in den Ruhestand im letzten Jahr war ich für eine große deutsche Fluggesellschaft u.a. im Bereich interne Kommunikation tätig und freue mich jetzt sehr, dass ich meine Leidenschaft für das Schreiben nun zum Wohle unserer rumänischen Schützlinge einsetzen kann.

 

Meine Tätigkeit im Vorstand habe ich zu einer für den Verein äußerst schwierigen Zeit begonnen. Umso dankbarer bin ich, dass ich bei meinen ersten „Gehversuchen“ so viel Unterstützung und positives Feedback von meinen Vorstandskolleginnen, von Vereinsmitgliedern und Freunden des Vereins erhalten habe. Dafür von Herzen Danke.


Stefanie van Staveren (Kassenwart)

Tierschutz ist für mich keine Frage des Geldbeutels oder des persönlichen Zeitkontos, sondern eine Frage des Willens. Jeder hat ein Talent das man dafür einsetzen kann, diese Welt ein kleines Stückchen besser zu machen. Welches ist Ihres?

 

Meine Fähigkeit ist die Welt der Zahlen, in der ich mich seit nunmehr über 20 Jahren als gelernter internationaler Bilanzbuchhalter rundherum wohl fühle. Seit 2014 bin ich als Kassenwart für den Verein tätig. Nicht selten ernte ich ungläubiges Kopfschütteln, wenn ich erzähle wie ich den größten Teil meine Freizeit gestalte. Aber für mich gibt es, neben Zeit mit meiner zwei- und vierbeinigen Familie zu verbringen, eine wenig sinnvollere Beschäftigung als denjenigen zu helfen, die selbst dazu nicht in der Lage sind.

 

Natürlich ist unsere Tierschutz Arbeit neben viel Verantwortung unseren Spendern und Schützlingen gegenüber, auch mit einer Portion emotionaler Belastung verbunden, und trotz meiner eher rationalen Natur kann ich nicht immer alle Tränen wegblinzeln bei manchen zu Gesicht bekommenen Schicksalen. Und das ist für mich die eigentliche Hürde im Tierschutz. Aber die Tatsache, dass wir viele sind die das gleiche Ziel haben, und die spürbare Verbesserung der Situation in Rumänien zeigt mir, dass es richtig ist was wir machen und dass es sich lohnt dafür zu kämpfen!

  

Aus diesem Grund möchte ich Ihnen auch heute für Ihre Unterstützung von Herzen danken – ohne Menschen wie Sie wäre unserer Arbeit nicht möglich. Danken möchte ich im Speziellen auch Elke, die für mich maßgebliche Antriebsfeder, ein echtes Vorbild und personifizierter „Duracell-Hase“ ist.